Die verbreitetste Art des Gleitschleifens
Vibrationsanlagen gehören zu den am weitesten verbreiteten Systemen im Bereich Gleitschleiftechnik. Sie zeichnen sich durch ihre einfache Bedienung und robuste Bauweise aus. Das Bearbeitungsspektrum ist äußerst vielfältig – es reicht vom schonenden Entgraten und Kantenverrunden bis hin zum Druckpolieren unterschiedlichster Materialien. Ihre offene Bauart machen sie zudem besonders wartungsfreundlich und wirtschaftlich im Einsatz – auch bei wechselnden Werkstücktypen.
In unseren Vibrationsanlagen unterscheiden wir zwischen zwei grundlegenden Bauformen: dem Trogvibrator mit rechteckigem und dem Rundtrogvibrator mit runden Arbeitsbehälter. Beide Varianten arbeiten mit Unwuchtmotoren, die Schleifkörper und Werkstücke in eine umwälzende Bewegung versetzen. Diese kontrollierte Relativbewegung sorgt für eine gleichmäßige Bearbeitung der Werkstücke – effizient, reproduzierbar und prozesssicher.
Die Vibrationsanlagen der SV-Reihe verfügen über eine integrierte Separierstrecke mit manueller Separierklappe. Dadurch eignen sie sich sowohl für kleine, filigrane Werkstücke als auch für großvolumige, sperrige Teile. In Verbindung mit einem Frequenzumrichter ist die SV-Reihe zudem ideal für das Pastenpolieren geeignet – ein vielseitiges System für unterschiedliche Anforderungen und Materialien.
Rundtrogvibratoren SVF
Unsere SVF-Reihe bietet eine Bodenentleerung zur Anbindung an eine externe Separiereinheit. Dieses Konzept ist ideal für Werkstücke, die sich nicht effizient über Klappen oder Siebe separieren lassen. Der Bodenentleermechanismus ermöglicht eine prozesssichere Trennung des Werkstück-Schleifkörper-Gemischs – vor allem bei komplexen oder empfindlichen Bauteilen.
Die VA-Reihe ist unser modulares Allround-System im Bereich Rundtrogvibration. Sie wird serienmäßig mit einer pneumatisch gesteuerten Separierklappe geliefert und kann durch zahlreiche Optionen erweitert werden – darunter auch eine Unterkornaussiebung zur automatischen Entfernung von zu kleinen Schleifkörpern und Splittern. So wird das Risiko von Verklemmungen deutlich reduziert und die Prozesssicherheit erhöht – besonders bei empfindlichen Werkstücken.
Rundtrogvibratoren VAF/B
Die VAF/B-Baureihe ist speziell für den automatisierten Mehr-Chargen-Betrieb konzipiert. Dank einer pneumatischen Bodenentleerklappe wird das gesamte Werkstück-Schleifkörper-Gemisch nach der Bearbeitung vollständig entleert. In Kombination mit einer externen Separiereinheit entsteht ein vollautomatisches System – ideal für den Dauerbetrieb mit hohen Stückzahlen und gleichbleibender Qualität.
Trogvibratoren kommen überall dort zum Einsatz, wo klassische Rundtrogvibratoren an ihre Grenzen stoßen – etwa bei besonders langen, sperrigen oder empfindlichen Werkstücken. Das modulare Kammersystem erlaubt die individuelle Anpassung an das Werkstückvolumen und sorgt für eine kontaktarme Bearbeitung. Die STV-Baureihe ist damit besonders geeignet für Branchen mit speziellen Bauteilgeometrien, z. B. im Maschinenbau oder der Luftfahrtindustrie.
Inspektionstechnik für höchste Präzision
Das Materialhandling wird durch unseren hauseigenen Maschinenbau in Abstimmung mit den Erfordernissen der Inspektionstechnik realisiert.
Unsere firmeneigene Softwarelösung ermöglicht es die Inspektionsaufgabe kundenspezifisch zu lösen und schließt die Möglichkeit der Fehlerklassifizierung und statistischen Auswertung ein.
EMS-Sensoren
Dieses Messprinzip zur Überprüfung der Elektromagnetischen Signatur wird heute weltweit in Automaten eingesetzt, in denen man mit Münzen bezahlt. Durch die induktive Prüfung der Münze, bzw. Münzronde werden Erkenntnisse gewonnen über die Materialzusammensetzung und/oder Beschichtung der Münze/Ronde. Die Messwerte des einzelnen Objektes werden mit einer Materialdatenbank abgeglichen und abhängig von der Abweichung zu den Referenzen, bzw. der als akzeptablen definieren Abweichung als gut oder schlecht bewertet.
Wirbelstrommessung
Die Wirbelstrommessung ist ein zerstörungsfreies Verfahren zur Überprüfung metallischer Oberflächen. Mithilfe hochfrequenter, elektromagnetischer Wechselwirkungen lassen sich verschiedene Materialhärten sowohl manuell als auch automatisch erkennen und analysieren. Diese Methode spielt eine entscheidende Rolle in der Qualitätssicherung, da sie den mechanischen Widerstand eines Werkstoffs gegen das Eindringen eines anderen Körpers misst.
2D-Kameratechnik zur Randinspektion
Aus geometrischen Gründen erfasst die 2D- und 3D-Kameratechnik nur die Ober- und Unterseite eines Objekts, nicht aber die Randflächen. Zur Inspektion der Randflächen wird eine spezielle 2D-Kamera in Kombination mit einem Ringlicht und einem katadioptrischen Objektiv eingesetzt.
Folgende Merkmale können mit der 2D-Kameratechnik zur Randinspektion überprüft werden:
3D-Kameratechnik
Die 3D-Bilderfassung knüpft dort an, wo die 2D-Kameratechnik ihre Grenzen erreicht, insbesondere mit Hinblick auf die Tiefenschärfe der Bilder, bzw. der Fähigkeit Höhenunterschiede zu erkennen. Zur Erstellung eines Höhenprofils wird das Bauteil mit einem Linienlaser beleuchtet. Der Laserstrahl wird reflektiert und von einer Kamera erfasst. Durch die Beleuchtung des Linienlasers, werden viele Schnittbilder erzeugt. Diese Teilinformationen des Bauteils werden durch die Software zu einem Gesamtobjekt zusammengesetzt.
Folgende Merkmale können mit der 3D-Kameratechnik überprüft werden:
2D-Kameratechnik
Die 2D-Bilderfassung basiert auf dem Prinzip des menschlichen Auges – Licht fällt auf ein Objekt, wird reflektiert und vom Auge erfasst. In unseren Anlagen werden über eine künstliche Beleuchtung Lichtstrahlen erzeugt, die vom Objekt reflektiert und von der Kamera erfasst werden. Die Auswahl der passenden Beleuchtung und Kamera ist dabei abhängig vom Anwendungsfall.
Folgende Merkmale können mit der 2D-Kameratechnik überprüft werden:
Entscheidung
Die Bauteile werden basierend auf den eingestellten Inspektionsparametern klassifiziert. Dabei können die Daten gespeichert und über eine SQL-Datenbank ausgewertet oder an ein übergeordnetes System übermittelt werden.
Bildanalyse
Die Bildanalyse erfolgt durch Algorithmen, die die von der Bildgewinnung generierten Daten verarbeiten. Diese Algorithmen sind in die Bediensoftware integriert, mit der die Anlage gesteuert und die Inspektionskriterien festgelegt und gespeichert werden.
Bildgewinnung
Die Bildgewinnung umfasst die Auswahl der Beleuchtungs- und Kameratechnik. Dabei werden Art und Empfindlichkeit der Komponenten entsprechend den zuvor definierten Prüfmerkmalen und Toleranzen festgelegt.
Handling
Die Vielfalt der Bauteile und der gewünschte Automatisierungsgrad machen das Bauteilhandling entscheidend. Der Transport und die präzise Positionierung unter dem Inspektionstool sind ausschlaggebend für ein optimales Inspektionsergebnis.
Inspektion
Für eine optische Inspektion gelten die gleichen Anforderungen wie für das menschliche Auge. Wichtig ist die Beschreibung des Bauteils, die Definition der zu prüfenden Merkmale und die Festlegung der Toleranzen.
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